
Bye bye Sydney!
4 Wochen Sydney. Da hat man ja ein bisschen Zeit 😊 Aber Sydney ist groß. Und sehr hügelig! Die Idee "ich miet mir ein Fahrrad und fahr ein bisschen rum" hab ich seeehr schnell verworfen 😅
Hab mir dann doch lieber eine Opal Card besorgt und bin mit "Tap on Tap off" durch die Stadt gereist. Wieder ein sehr cooles Öffentliches-Nahverkehr-System, das mich begeistert. Die Karte kann man einfach aufladen und per App verwalten. Man hält sie am Bus oder an der Trainstation beim Ein- und Aussteigen einfach an einen Sensor und so wird abgerechnet, wann und wieweit man gefahren ist. 👍
Sydney hat unglaublich viele Stadtteile und Neighborhoods... Ein paar davon habe ich mir angeschaut:
Woolloomooloo (wo das Känguru sitzt 🦘)
Nach meinem misslungenen Start in Bondi Junction und einer tollen Woche in Bondi Beach ziehe ich kurz vor Weihnachten nach Woolloomooloo. Ich wohne in einem Airbnb bei Lily, einer Chinesin, die seit 17 Jahren in Sydney lebt.
Das ehemalige Arbeiterviertel und Hafengebiet liegt ca. ein Kilometer östlich vom City District direkt am Botanischen Garten. Das heißt ich kann prima zu Fuß alle bekannten Sehenswürdigkeiten von Sydney erkunden.
CBD - Central Business District
Wolkenkratzer, Banken, Hotels und Shopping Center. Sydneys modernes Herz schlägt schnell und nobel. Aber es gibt auch viele historische Sehenswürdigkeiten wie die State Library und die Saint Mary's Cathedral.
Der Royal Botanic Garden leigt direkt am Hafen und direkt auf meinem Weg wenn ich aus Woolloomooloo in die Stadt laufe.
The Rocks
Direkt an der Harbour Bridge gelegen bietet dieses Viertel eine großartige Aussicht entlang der Uferpromenade. Historische Gebäude, Museen und zahlreiche alte Pubs zeichnen das Straßenbild. Den tollen "The Rocks Market" habe ich wegen der Weihnachtspause leider verpasst. Er öffnet erst Mitte Januar wieder.
Paddington
"Paddo" ist ein stilvoller innerstädtischer Vorort voller Boutiquen, Galerien, trendiger Bars und lebhafter Cafés. Neben vielen Australiern leben hier vor allem auch Expats aus aus der ganzen Welt.
Ich schlendere dort einen Nachmittag im Regen über die berühmte Oxford Street. Dort wird auch 2023 wieder die große Pride Parade zum Mardi Gras Festival rüberziehen. Das Mardi Gras ist eines der größten LGTBQ Festivals der Welt und findet traditionell seit 1978 in Sydney Ende Februar statt: 3 Wochen buntes Prgramm mit über 80 Veranstaltungen.
Mit der Fähre nach Manly
Manly ist ein Vorort von Sydney auf der nördlichen Seite der Bucht, berühmt für den fantastischen Strand, großartige Wellen und entspanntes Nachtleben. Mit der Fähre ist man in einer halben Stunde von Circular Quay dort. Der Strand hält was er verspricht: fantastische Wellen. Er ist etwas weitläufiger als Bondi, aber in den Christmas Holidays fast genauso überfüllt.
Auf einem Straßenmarkt lerne ich die bezaubernde Leah und ihre faszinierenden Bilder kennen. Besonders beeindruckt haben mich die Motive aus ihrer wunderschönen Special Edition mit Walen und Rochen.
Kings Cross & Potts Point
Wild und billig, so steht es in einem Stadtführer... 😅 Hier wohne ich in der letzten Woche nach Sylvester. Mir hat die Mischung aus Hostels, Cafés und kleinen Geschäften gut gefallen. Früher hatte es wohl einen üblen Ruf, aber inzwischen ist Harmlosigkeit eingekehrt 😊
Potts Point liegt direkt neben Woolloomooloo, verbunden über die Butler Stairs mit 120 Stufen (ich habe gezählt!).
Newtown
Das Tor zum inneren Westen ist eines der angesagtesten Viertel der Stadt. Die King Street ist gesäumt von unzähligen kleinen Geschäften wie Plattenläden, Buchläden, Vintage Shops, Bars und Galerien. In Nebenstraßen finden sich coole Street Art und versteckte Restaurant-Perlen.
An meinem letzten Abend gehe ich mit Lily und Jose zum besten Thailänder in der Kings Street. Am Eingang stehen seltsame Transformer Skulpuren und das Restaurant fasst 800 Gäste.
Wahnsinn! Allein während unserer 90 Minuten dort werden 6 Geburtstage gefeiert 😅 🎂
Mosmann
Meinen letzten Tag in Australien verbringe ich in Mosmann. Ich schlendere durch unzählige Boutiquen und trinke fünf doppelte Espressi in verschiedenen Cafes. "Rich moms wearing activewear for brunch..." steht auf der Hoodmap. Ziemlich genauso habe ich das wahrgenommen 😅
Und am Abend gehts dann per UBER Taxi zum Flughafen. Eine aufregende, sehr erlebnisdichte Zeit geht zu Ende. Noch kann ich das gar nicht komplett einordnen. Es wird wohl zwei, drei Wochen dauern... und dann versuche ich mal ein Resümee zu ziehen.
Bye bye Australia 🙋♀️ Ich komme wieder.