
Dream colorful! The Great Barrier Reef.
Das steht wohl auf vielen Bucket-Lists: einmal Tauchen am Great Barrier Reef. Ehrlich gesagt, auf meiner stand das gar nicht. Und ich war auch "nur" Schnorcheln. Aber was soll ich sagen: Es war einfach großartig, schlicht atemberaubend.
Eines der sieben (Natur-)Weltwunder
Was ich nicht wusste: Das Great Barrier Reef ist eine 2.300 Kilometer (!) lange zusammenhängende Ansammlung von über 2.900 einzelnen Korallenriffen. 2.300 Kilometer - das ist die Entfernung von Berlin nach Lissabon, unfasssbar! Es erstreckt sich vor der nordöstlichen Küste Australiens, Queensland, und ist mit bloßem Auge aus dem Weltraum zu sehen. Über 1.000 Inseln und Tausende Sandbänke gehören zu der beeindruckenden Formation. 1981 wurde es zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt.
(Wer mehr erfahren will: Hier habe ich einen sehr informativen und umfangreichen Artikel gefunden)
Arlie Beach - The Whitsundays
Wir sind mit einem kleinen Catamaran von den Thunder Cats in Arlie Beach gestartet, bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See, also perfekten Bedingungen für unseren Tag am Reef.
Einziger Wermutstropfen: Aufgrund der giftigen Box-Jellyfishes, die sich während der australischen Sommer-Monate leider dort tummeln, mussten wir sogenannte Stingersuits tragen. Das sind schwarze Ganzkörper-Anzüge aus Lycra. Ziemlich unsexy, wie ich finde 🙈 Aber gut: der Kontakt mit den unangenehmen Würfelquallen oder ihrer Tentakeln ist wohl um einiges schlimmer. Also hieß es: Alle Mann rein in die sexy Suits!
Wir machten zwei Schnorchelstopps und haben einen unvergesslichen Eindruck der Vielfalt bekommen. Korallen in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Fischschwärme in bunt, in klein und groß. Fragt mich nicht, wie die alle heißen, aber ich war vor allem wegen der unmittelbaren Nähe überwältigt.
Sogar Turtles haben wir gesehen 😍
Ich habe keine Unterwasser-Fotos gemacht, aber die Bilder sähen genauso aus, wie die bei der Google-Bildersuche zu: great barrier reef". Ick schwöre! 🤞
Die Krönung: Whiteheaven Beach
Das glaubt man kaum, wenn man auf dem Aussichtspunkt angekommen ist, dass diese Farben wirklich echt sind. Alles sieht aus, wie durch einen super kitschigen Insta-Filter. Und man kann gar nicht genug Fotos machen. Und auch wenn die Fotos nicht annähernd diese mystische Schönheit wiedergeben, ich denke, Ihr bekommt ein ungefähres Bild.
On the Road in Queensland
Unser nächster Aufenthalt sollte Mission Beach sein, ca. 500 Kilometer nördlich von Arlie Beach. Das heißt: wir waren einige Stunden im Bus unterwegs und hatten Gelegenheit viele Eindrücke des immer tropischer werdenden Queenslands zu bekommen.
Und: Die Australier haben anscheinend großen Spaß daran, riesengroße Skulpturen an ihre Straßen zu stellen 😅
->> The 10-metre high Big Mango represents the delicious fruit which carries the name sake of the town "Bowen Mango". Man beachte die liebevoll gezeichnete grüne Ameise! 😎
Mission Beach
Unfassbar schöne Strände habe ich in Australien ja schon viele gesehen, wirklich! Aber dieser hier war trotzdem noch einmal was ganz Besonderes, schaut selbst!
Und auch unser 2. Schnorchel-Ausflug war wieder wunderschön und fand bei besten Bedingungen statt. Diesmal sahen wir keine Inseln um uns herum, dafür aber um so größere Korallen-Spots!
Mein Fazit: Das muss man mal gesehen haben!
Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Und meine Befürchtungen, dass das Ganze eine fürchterliche Touri-Abzocke ist, kann ich so nicht bestätigen. Das liegt sicher an der Auswahl der Tour-Veranstalter, aber ich glaube auch grundsätzlich strebt man am Great Barrier Reef einen nachhaltigen Tourismus an, der Rücksicht auf das Okosystem nimmt und es gleichzeitig schützt wie auch fördert. Diskussionen gibt es natürlich viele darum.
Meine Erfahrung war zumindest rundweg positiv. Daumen hoch! 👍