
Welcome Down Under
Da bin ich also. Ich habe es wirklich getan: 11 Wochen Australien liegen vor mir ☀️☀️☀️
Ein bisschen Traveln, ein bisschen Arbeiten und vor allem eins: raus dem Trott! Der hat mich nämlich 2022 ganz schön heftig erwischt. Es kam so gut wie alles anders, als das, was ich mir zu Beginn des Jahres überlegt hatte. Nicht alles lief schlecht, aber eben auch nicht ideal. Und ungefähr ab Juni dachte ich nur noch: Augen zu und durch.
Dann die Idee und kurz darauf die Entscheidung: Ich muss einfach mal weg. Und da das mit dem Remote-Arbeiten ja ganz wunderbar klappt, spricht nichts wirklich gegen einen längeren Trip. Warm sollte es sein, irgendwohin wo im Herbst/Winter die Sonne scheint 😎 .
Wow. Australien ist groß!
Ich hatte mich eigentlich noch nie wirklich mit Down Under beschäftigt. Tatsächlich erst als ich beschloss, dort ein paar Monate zu verbringen. Also besorgte ich mir einen Reiseführer und fing an zu lesen: Westküste, Ostküste, Outback, Weltstädte, Camping, Regenwald... Und auf einmal kamen mir drei Monate gar nicht mehr so lang vor 😅
Wohin? Und wie? Meine ursprüngliche Idee: ein Oneway-Ticket und los. Und dann mal schauen. Aber ich lernte, das mögen die Australier gar nicht gerne. Zu groß ist die Gefahr, dass man bleibt.
Nächste Herausforderung: Ich kenne niemanden in Australien (noch nicht) und bin allein unterwegs. Da werden Unterkünfte, Mietwagen und Camper schnell zu einem teuren Vergnügen. Vor allem, wenn man letztere erst vor Ort bucht.
Also begann ich eine grobe Planung und fixierte eine paar Eckpunkte. Die aktuellen Überschwemmungen in Melbourne lassen allerdings offen, ob das nicht doch nur Schall und Rauch war. Wir werden sehen..
Ich starte in Brisbane, Capitol of Queensland.
Begleiten tut mich übrigens Emil 😊 der kleine blaue Gummiball mit den großen Augen.
Queensland - der Sunshine-Staat ☀️
Da habe ich wirklich Glück. Es hat hier wochenlang nur geregnet bei ca. 20 Grad. Und just letzten Montag wurde es wärmer und seit Dienstag scheint die Sonne. Das nenne ich mal gutes Timing! Am Mittwoch bin ich gelandet und verbringe seither wunderschöne und sonnige Tage bei 31 Grad in Brisbane.
Mein AirBnB in New Farm ist recht einfach, aber dafür genial gelegen: nur wenige Fuß-Minuten zur quirligen James-Street und zur Story-Bridge. Und die praktischen orangenen E-Scooter stehen an jeder Straßenecke. So komme ich schnell und unkompliziert herum und kann mich schon mal ein bisschen an diesen verrückten Linksverkehr gewöhnen. Bevor es dann am Dienstag mit dem Mietwagen weiter geht.
Mein erstes Aussie-Highlight: CityCats
Brisbane ist durchzogen vom Brisbane River und auf diesem fahren praktischerweise jede Menge Fähren. Das ist hier der komfortable öffentliche Nahverkehr. Und: Es ist for free! Also für alle, die eine Go Card besitzen. Das ist ein digitales Ticketing System, mit dem man in Süd-Ost-Queensland bequem und bargeldlos reisen kann.
Nur leider habe ich keine Go Card und hatte mich vorher auch nicht erkundigt, wie das genau funktioniert oder wie man eine Touristenkarte bekommt. Ich bin einfach auf so eine Fähre gestiegen und dachte, ich kann dort ein Ticket lösen. Das geht leider nicht. Aber die freundliche Dame der Fährgesellschaft an Board lächelte nur und sagte, ich solle mich hinsetzen und die Fahrt genießen. Ich spar mir jetzt mal den Vergleich zur Berliner BVG... 😇
Für den Rückweg hab ich dann tatächlich eine andere Fähre erwischt, die komplett kostenlos war. What a service! 👍
Was Remote übrigens noch bedeutet...
Ich arbeite ja schon lange komplett remote mit vielen meiner Kunden. Und das auch von ganz verschiedenen Orten wie Fuerte Ventura, Porto, Tirol, etc... Aber noch nie kam ich mir so verkabelt vor wie jetzt hier in Australien.
Macbook, iPad, zwei iPhones, AppleWatch, Lautsprecher, AirPods... alles muss miteinander vernetzt und regelmäßig aufgeladen werden. Bluetooth, GPS, Hotspots fressen ständig Akku und dann sind da noch diese australischen Steckdosen 😬
Dieser Reiseblog: ein Selbstversuch 😉
Mal schauen, ob ich das durchziehe. Einfach regelmäßig meine Erlebnisse mit ein paar Zeilen zu dokumentieren.
Macht natürlich noch viel mehr Spaß, wenn es auch Resonanz gibt. Leider hat das CMS meiner Webseite (ich nutze hier einfach eine Unterseite, daher auch das Cookie-OptIn) keine echte Blog-Funktion und daher könnt Ihr mir keine Kommentare oder Reaktionen da lassen. Ich freu mich aber über Feedback per WhatsApp. Wer meine Nummer nicht hat, der schreibt mir ne kurze Mail: onedaybaby@45grad.de
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.